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Kombination von Laminat und Fußbodenheizung
Laminat sorgt für ein freundliches Ambiente mit hellen Farbtönen und ist ein Blickfang, den die Nutzer zu schätzen wissen. Laminat mit Fußbodenheizung bietet zudem noch mollige Wärme und macht den Wohnbereich zur angenehmen Wohlfühl-Oase.
Fußbodenheizungen – Varianten
Bei der Auswahl von Heizsystemen gibt es verschiedene Varianten und je nach Geschmack und Geldbeutel können Sie wählen. Auf dem Markt gibt es Fußbodenheizungen in Form von Elektroheizungen und Warmwasser-Heizmatten. Die elektrische Form der Heizung wird mit Niedervoltspannung betrieben und ist für den Heimwerker damit ungefährlich. Als Direktheizung erfolgt die Wärme aus der Steckdose sofort und ohne Vorlaufzeit. Allerdings wird dabei die erzeugte Wärmeenergie nur kurzfristig gespeichert. Bei der anderen Form von Laminat mit Fußbodenheizung, der Warmwasser-Heizmatten Variante, wird eine Verbindung zum Heizkörper hergestellt. Über diesen kann die Wärmezufuhr reguliert werden, bei größeren Räumen ist eventuell eine unterstützende Komplettinstallation notwendig. Bei dieser Methode ist der Wärmespeicher effektiver und die Vorlaufzeit bis zur optimalen Wärmeabgabe dauert etwas länger.
Informationen zum geeigneten Laminat
Nicht jedes Laminat ist für eine Installation über einer Fußbodenheizung geeignet. Sie müssen beim Kauf auf die Herstellerinformationen achten und sich gegebenfalls beim Händler beraten lassen.
Gewisse Bedingungen müssen erfüllt sein, wie zum Beispiel die Dichte des Laminats und damit die Wärmedurchlässigkeit. Als Faustregel gilt: der gesamte Bodenbelag, bestehend aus Laminat mit Fußbodenheizung und Trittschalldämmung soll einen Wärmedurchlasswiderstand von 0,15 K/W pro Quadratmeter nicht überschreiten. Das heißt im Klartext, die Summe des Wertes der Dämmung (steht in der Regel auf der Verpackung) addiert mit dem Laminat (8mm sind etwa 0,08 K/W) ergibt den jeweiligen Widerstand. Genauere Informationen zu den Werten können Sie im Fachgeschäft oder beim Händler erfragen. Je geringer der Durchlasswiderstand umso besser die Wärmeeffizienz.
Als positiven Nebeneffekt hat Laminat, im Gegensatz zu Fließen, eine sehr gute Dämmwirkung. Für den Heimwerker sind die Installationssysteme, Laminat mit Fußbodenheizung, relativ einfach zu verlegen. Wenn Sie etwas Erfahrung im Heimwerken haben und vielleicht Vorkenntnisse besitzen, dürfte das Verlegen kein schwieriger Akt für Sie werden.
So gehen Sie beim Laminatverlegen vor
Die Suche nach einem neuen Fußbodenbelag ist eine schwierige Aufgabe, da Sie im örtlichen Baumarkt oder in Internet viele verschiedene Fußbodenbeläge vorfinden werden. Allerdings werden Sie auch auf das praktische Laminat stoßen, welches über eine Vielzahl an Vorteilen verfügt. Jedoch sollten Sie die einzelnen Arbeitsschritte genauestens planen, bevor Sie Ihr Laminat verlegen. Schließlich sollten Sie nach dem Verlegen des Laminats keine Fehler vorfinden, die im späteren Verlauf äußerst unangenehm sein können.
Die fehlerfreie Planung ist das A und O
Zunächst sollten Sie die Fläche des Fußbodens ausmessen und anschließend das Laminat kaufen. Denken Sie an den Verschnitt, den Sie unbedingt beim Kauf des Laminats berücksichtigen sollten. Des Weiteren benötigen Sie die erforderlichen Abstandskeile sowie die Trittschalldämmung. Sie sollten aber auch an Ihre Stichsäge denken, damit Sie die zu langen Laminatdielen kürzen können.
Das Laminat mit gezielten Handgriffen verlegen
Säubern Sie zunächst den Untergrund und verlegen Sie anschließend die Trittschalldämmung. Im nächsten Schritt können Sie das Laminat verlegen, wobei Sie unbedingt an die erforderlichen Abstandkeile denken sollten. Diese Keile bilden nämlich die sogenannte Dehnungsfuge, die eine Breite von ungefähr 10 Millimeter aufweisen sollte. Ohne die Dehnungsfuge kann es vorkommen, dass sich das verlegte Laminat ja nach Temperatur wellt. Wenn Sie Ihr Laminat verlegen, sollten Sie die einzelnen Dielen auf die richtige Länge kürzen. Hinzu kommt, dass Sie sämtliche Aussparungen einplanen sollten, welche zum Beispiel für die verlegten Rohre vorhanden sein müssen. Sobald Sie das Laminat verlegt haben, können Sie die verwendeten Abstandskeile entfernen und eine stilvolle Leiste anbringen. Diese weisen in der Regel immer das passende Design zu den Laminatdielen auf, so dass Sie ein einheitliches Gesamtbild erhalten. Nachdem Sie auch die Leisten montiert haben, können Sie den Laminatboden säubern.
Wissenswertes zum Kauf eines neuen Laminatbodens
Laminat als Bodenbelag erfreut sich großer Beliebtheit. Es ist pflegeleicht und mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man es selbst verlegen.
Bei der Laminatherstellung werden jeweils eine Träger- und eine Dekorschicht zusammengepreßt. Anschließend erfolgt eine Oberflächenversiegelung, die das Laminat sehr strapazierfähig macht.
Wenn Sie Laminat kaufen, um es in Ihren Wohnräumen zu verlegen, gibt es einige Dinge, die bei der Auswahl des geeigneten Produkts zu beachten sind.
Die Wahl der richtigen Nutzungsklasse
Die Qualität eines Laminats wird durch die Nutzungslasse angegeben. Dabei entspricht die Klasse 21-23 einer sehr einfachen Qualität, die sich auch in einem Privathaushalt zu schnell abnutzt.
Klasse 31-34 wird im Handel zur gewerblichen Nutzung empfohlen. In der Praxis empfiehlt sich die Verwendung von mindestens Klasse 31 in Räumen, die lediglich mit Socken oder Hausschuhen betreten werden. Für alle weiteren Wohnräumen sollten Sie Laminat kaufen, dass mindestens der Klasse 32 entspricht. Generell gilt: Je höher die Nutzungklasse um so höher sind Qualität und Preis des Laminats.
Achten Sie auf Maße und Menge des Produktes
Laminat kaufen Sie in der Regel in abgepackten Einheiten. Stückzahl und Maße können bei verschiedenen Herstellern unterschiedlich sein. Berücksichtigen Sie etwa 10% Verschnitt, wenn Sie das Laminat kaufen.
Eine Trittschalldämmung ist erforderlich
Laminat erzeugt Geräusche, wenn Sie darauf laufen. Daher ist es notwendig, eine Dämmschicht einzubringen. Entscheiden Sie sich hier für eine preiswerte Leichtschaum-Dämmung aus 2 mm aufgeschäumter PE-Folie, bleibt es bei recht lautem Gehschall. Besser ist da ein Schwerschaum, der bei gleicher Dicke mehr Masse besitzt.
Wenn Sie Laminat kaufen, um es auf frischem Estrich zu verlegen, brauchen Sie zusätzlich eine 0,2 mm starke PE-Folie zur Feuchtigkeitsregulierung, die unter der eigentlichen Dämmung eingebracht wird.
Wichtige Hinweise zu Laminatböden
Der Laminatboden wurde in den letzten Jahren immer mehr eingesetzt und verlegt. Die positiven Eigenschaften, wie zum Beispiel die Strapazierfähigkeit und die Technik beim Verlegen von Laminat, haben sich deutlich verändert. Des Weiteren ist der Laminatboden pflegeleichter geworden, sodass dieser oftmals auf herkömmliche Weise leicht gereinigt werden kann.
Eigenschaften von Laminat
Der Laminatboden besitzt drei Schichten. Der sogenannte Gegenzug ist dafür zuständig, dass sich der Boden nicht wölbt. Die Trägerplatte hat die Aufgabe, dass sich das Laminat in sich nicht biegt und dadurch seine Tragbarkeit behält. Die dritte Schicht wird auch als Overlay bezeichnet. Sie besteht aus Melaminharz und ist für die Struktur von dem Laminatboden zuständig. Des Weiteren können Sie auf der Verpackung einige Zahlen erkennen. Besteht diese aus einer EN-Nummer, so wird hierbei gekennzeichnet, dass das Laminat in einer europäischen Laminatbodenform hergestellt wurde. Die Klassifizierung ist in Zahlen von 21 bis 23 unterteilt. Dabei bezeichnet die Zahl 21 eine geringe Nutzung und die Zahl 23 eine intensive Nutzung. Ist auf der Verpackung das Zeichen CE aufgeführt, so besagt dieses, dass der Laminatboden in der Europäischen Union hergestellt wurde.
Sonderwünsche bei Laminat
Benötigen Sie ein Laminat, dass einer intensiven Beanspruchung ausgesetzt wird, so müssen Sie natürlich mit einem etwas höheren Preis rechnen. Dies gilt auch bei einer sogenannten Trittschalldämpfung. Dies ist beispielsweise im Kinderzimmer empfehlenswert, damit Ihr Kind nicht bei jedem Schritt wach wird. Eine weitere Sonderform ist dann gegeben, wenn der Laminatboden über ein besonderes Dekor verfügt. Haben Sie eine Fußbodenheizung in einem Raum geplant, in dem Sie ebenfalls das Laminat verlegen möchten, so können Sie diese generell verarbeiten. Wichtig ist dabei nur, dass Sie vorher die Beschreibung des Herstellers lesen, ob das Laminat für eine Fußbodenheizung geeignet ist. Die farblichen Aspekte des Laminats unterliegen keiner Sonderform, sodass Sie beispielsweise Laminatböden in helleren beziehungsweise in dunkleren Farbtönen erstehen können.
Die richtige Ausstattung macht das Saunaerlebnis
In den vergangenen Beiträgen dieses Blogs haben Sie schon einiges erfahren über die verschiedenen Arten der Sauna und die unterschiedlichen Varianten der Öfen. Schließlich ist eine Heim Sauna eine sehr individuelle Anschaffung, die gründlich vor dem Kauf durchdacht sein sollte. Doch nicht nur die Saunakabine selbst macht das Saunaerlebnis perfekt. Auch das passende Sauna Zubehör gehört zur dieser Wellnessanwendung. Was Sie an Zubehör unbedingt brauchen und was zur Entspannung wichtig ist, zeigen wir Ihnen in unserem heutigen Beitrag.
In eine klassische Saunakabine gehören natürlich Liegen. Diese Saunaliegen müssen natürlich aus einem passenden Holz bestehen, das die Bedingungen einer Sauna und der darin herrschenden Hitze stand halten kann. Darüber hinaus können Sie speziell ergonomisch geformte Saunaliegen wählen, die sich Ihrem Rücken in der Lehne anpassen und das Wellnesserlebnis noch angenehmer wird. Weiterhin brauchen Sie auf alle Fälle eine Uhr, die extra für Saunen hergestellt wurden. Denn eine herkömmliche Stand- oder Wanduhr verträgt die enorme Hitze in der Sauna nicht. Auch ein Hygrometer zur Prüfung der Luftfeuchtigkeit ist eine sinnvolle Anschaffung für Ihre neue Heimsauna. Wenn Sie eine schöne Sauna mit Holzofen gewählt haben und auch Aufgüsse zu Ihren Saunagängen gehören sollen, werden Sie auf einen Saunaeimer und eine Kelle nicht verzichten können. Ob diese nun auf Holz bestehen soll oder eher metallisch ist, bleibt Ihrem Geschmack überlassen. Ebenso können Sie wählen, ob Sie Ihrem Aufguss ein paar Tropfen eines Duftöls hinzufügen möchten.
Neben dem klassischen Sauna Zubehör können Sie aber auch etwas mehr Entspannung gönnen und mit einer passenden Musikanlage, einem Radio oder Lautsprechern Ihre Sauna aufwerten und so mit Ihrer Lieblingsmusik den perfekten Wellness Tag schaffen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass Sie technisches Sauna Zubehör unbedingt aus dem Sauna Fachhandel holen. Denn diese Utensilien müssen in einer feuchten und heißen Umgebung einiges aushalten können.
Bestimmen Sie also selber, was Ihnen das perfekte Saunaerlebnis ermöglicht und statten Sie Ihren Saunabereich mit passendem Sauna Zubehör aus.
Mit Sauna den Körper entgiften
Saunieren ist für viele Menschen mehr als bloße Wellness. Der regelmäßige Saunagang dient der Erhaltung der Gesundheit und stärkt zudem die körpereigenen Abwehrstoffe. So weit so gut! Was jedoch nur regelmäßige Saunagänger, die sich eingehender mit der Thematik auseinandergesetzt haben, wissen ist, dass der Saunagang auch Auswirkungen auf den körpereigenen Säuregehalt hat und dass an dem Spruch: Basisch macht lustig! Wesentlich mehr dran ist, als Mann es auf den ersten Blick vermuten möchte!
Die Auswirkungen auf den Körper
Das der regelmäßige Saunagang zur Abhärtung des Körpers gegen die Alterskrankheiten dient und mittlerweile sogar schon zur therapeutischen Behandlung von einigen Erkrankungen, beispielsweise einer vegetativen Störung des Nervensystems, eingesetzt wird, ist wissenschaftlich erwiesen. Der Grund hierfür liegt in der Erhöhung der Körpertemperatur während des Sauna-Aufenthaltes. Die Muskeln entspannen infolge der Hitze und der Mensch erlebt eine Schwitzphase. Diese Schwitzphase bewirkt im Körper denselben Effekt, den er im Falle des Fiebers erleben würde sprich der Körper zerstört Krankheitserreger mithilfe der erhöhten Temperatur.
Der Saunagang zur Regulierung des Säure-Basen-Körperhaushaltes
Die Schwitzphase des Menschen hat indes jedoch noch andere Funktionen, die der Gesundheit des Menschen zuträglich sind. Durch unausgewogene Ernährung ist bei jedem dritten Menschen hierzulande der Säure-Basen-Körperhaushalt im Ungleichgewicht, was letztlich zu einer Übersäuerung des Körpers und zu starken Beschwerden führen kann. Regelmäßige Saunagänge hingegen helfen dem Körper, mithilfe der Schwitzphase, überschüssige Salze über die Haut auszuscheiden und somit den Körperhaushalt auszugleichen. Bei Wärme wird zudem das Gewebe des Menschen wesentlich besser durchblutet, was zum Aufschwemmen der überschüssigen Salze in den Hautregionen führt, dieses kommt einer Entgiftung des Körpers gleich!
Da der Säure-Basen-Körperhaushalt einen gravierenden Einfluss auf das Immunsystem des menschlichen Körpers hat, ist es bei einem ungesunden Lebenswandel sehr empfehlenswert, regelmäßige Saunagänge durchzuführen. Der Körper wird von Grund auf gereinigt und entgiftet. Zudem ist ein Saunagang auch sehr gut für das Wohlbefinden, was ebenfalls einen großen Einfluss auf die körperliche Gesundheit des Menschen hat.
Die Dampfsauna – Wellnes auch in den eigenen vier Wänden
Gerade im Winter besuchen viele Menschen die Sauna, weil der regelmäßige Gang in die Sauna gut für das Immunsystem sein und die Gefahr einer Erkältung verringern soll. Besonders gern wird heute die Dampfsauna genutzt. Doch was ist dran, an dieser Sauna? Kann man sich eine Sauna auch in die eigene Wohnung holen?
Was ist die Dampfsauna?
Die Dampfsauna ist eine Variante der klassischen finnischen Sauna. Die klassische Sauna wird mit bis zu 110 Grad sehr heiß, für manchen Zeitgenossen ist das zu heiß. Im Vergleich dazu ist die Dampfsauna mit Temperaturen zwischen 45 bis 60 Grad immer noch sehr warm, aber deutlich milder und besser verträglich. Das macht die Dampfsauna gerade für Saunaanfänger und Kinder geeignet. In letzter Zeit macht auch die Infrarotsauna von sich reden, die ebenfalls mildere Temperaturen erzeugt. Hier wird in einer kleinen Kabine jedoch nicht die Umgebungsluft erwärmt, stattdessen trifft die Infrarotstrahlung auf den Körper des Menschen und wird erst dort in Wärme umgewandelt. Die Infrarotsauna wirkt also deutlich direkter als andere Formen der Sauna, sie verliert aber damit auch etwas an Ursprünglichkeit, vergleicht man sie mit der klassischen Sauna.
Wie bekommt man eine Sauna in das eigene Haus?
Der Einbau einer Dampfsauna zu Hause ist heute dank platzsparender Modelle problemlos möglich. Trotzdem sollte der Einbau gut überlegt und vom Fachmann begleitet werden, da der richtige Standort wichtig ist. Das gilt nicht nur damit die Sauna auch wirklich gern genutzt wird. Denn nur, wenn die Sauna leicht erreichbar ist, eine Abkühlung nach den Saunagängen schnell möglich und auch der Platz für Ruhemöbel existiert, wird man auch zu Hause gern saunieren. Wer eine Dampfsauna nutzen möchte, der benötigt einen Strom- und Wasseranschluss. Gerade für den Betrieb einer klassischen Sauna muss aber auch die richtige Entlüftung gewährleistet sein, da sonst durch die großen Mengen Schwitzwasser beträchtlicher Schaden an den angrenzenden Räumen entstehen kann.
Durch Saunabesuche entspannen und Ruhe finden
Wie jedem wohl bekannt ist, sind Besuche in Saunen nicht nur sehr wohltuend und entspannend, sie besitzen zudem eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit, wodurch sie immer beliebter werden. Wenn man eine finnische Sauna oder eine andere Art von Sauna besucht und danach kalt duscht, stärkt man dadurch das Immunsystem, da der Körper verschiedenen Temperaturen ausgesetzt ist und zugleich vor Krankheitserregern abgehärtet wird. Eine weitere positive Wirkung eines Saunabesuchs ist, dass man in einer Sauna immens schwitzt und damit Fremdkörper und Unreinheiten aus dem Körper schwitzt, wodurch dessen Poren vollkommen gereinigt sind. Durch die Hitze, die in der Sauna entsteht, wird zudem die Durchblutung des Menschen angeregt, wodurch wiederum die Gesundheit gefördert wird. Für den Saunabesuch können je nach Belieben eine Dampfbadsauna, Infrarotsauna oder auch eine finnische Sauna verwendet werden. Doch welchen Unterschied gibt es zwischen diesen?
Verschiedene Saunatypen mit unterschiedlichen Eigenschaften
Gerade die Dampfbadsauna wird häufig verwendet, da bei dieser eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 70 % vorhanden ist. Während des Aufenthalts in dieser gibt es Dampfbadschwaden und Temperaturen bis zu 50 °C. Durch die warm-feuchte Luft in der Dampfbadsauna bildet sich auf dem Körper eine nasse Schicht, welche das Schwitzen der Haut verhindert, wodurch der Körper sich nicht kühlen kann und so stark erhitzt. Dadurch wird die Durchblutung angeregt. Die Dampfbadsauna ist bestens geeignet für die Vorbeugung von Erkältungen und aufgrund der Luftfeuchtigkeit für die Entspannung der Atemwege.
Eine weitere Sauna ist die Infrarotsauna, welche im Gegensatz zur Dampfbadsauna eine eher niedrige Luftfeuchtigkeit besitzt und in welcher Temperaturen von bis zu 60 °C herrschen. Anders als bei der Dampfbadsauna und auch bei der finnischen Sauna wird hier nicht die Umgebungsluft erwärmt, sondern direkt die Haut, da die Infrarotstrahlen ohne Umwege auf die Haut treffen. Der Körper absorbiert diese Strahlung, wodurch Muskeln gelockert werden und das Immunsystem gestärkt wird.
Finnische Saunen als populärste Saunen
Die finnische Sauna besitzt in ihrem Inneren mit bis zu 90 °C die höchste Temperatur und die trockenste Luft im Vergelich zu den anderen beiden Saunen. In der finnischen Sauna gibt es durch die verschiedenen Aufgüsse ein Wechselspiel von kalt und heiß, wodurch die Durchblutung angeregt und einer Erkältung vorgebeugt wird. Nachdem man eine finnische Sauna besucht hat, sollte man lauwarm bis kalt duschen.
Einbau des Saunaofens
Der tägliche Druck wird für manche immer größer. Tägliche Problemstellungen verlangen ihren Tribut. Viele suchen nach neuen Stressvorbeugungsmaßnahmen, um abschalten zu können. Dabei braucht es nicht dringend ein Entspannungs-Wochenende zu sein. Durch eine heimische Sauna, dem Klassiker für das Wohlfühlen, kann der Stress dauerhaft abgebaut werden. Natürlich gehört zu einer Sauna ebenfalls ein Saunaofen. Jeder der handwerklich begabt ist, kann sich den Saunaofen selber einbauen. Wir möchten zeigen wie es geht und was zu beachten ist.
Die Heizleistung des Saunaofens muss sich an den Umfang der Saunakabine anpassen. Der sogenannte Überhitzungsschutz sowie ein Regulierer, welcher außerhalb bedient werden kann, muss ein Saunaofen haben. Allerdings existieren auch Steuergeräte, die schon integriert sind. Für eine finnische Indoor Sauna existieren unterschiedliche Ausführungen, die mit verschiedenen kW Zahlen versehen sind. Vor dem Erwerb sollte man die gebrauchte Größe des Ofens anhand der Saunagröße ermitteln.
Für die Installation eines Saunaofens gibt es 2 Einbaupläne. Die eine ist als Hinterbanksauna vorgesehen, die andere als offener Saunaofen. Die Hinterbanksauna nimmt wenig Platz in Anspruch, aber ein Aufguss ist nicht möglich. Dies geht nur bei einem offenen Saunaofen, welcher von Saunasteinen umschloßen ist. Es existiert der elektrisch betriebenen Saunaofen, mit Gas betrieben beziehungsweise mit der Holzbefeuerung. Hierbei geht man davon aus, dass ein durch Holz befeuerter Ofen eher für den Garten geeignet ist. Der Grund ist die lange Vorheizzeit. Der elektrisch betriebene Ofen sollte ein VDE-Prüfsiegel besitzen. Einen größeren Ofen sollte der Profi montieren. Der kleinere Saunaofen mit 230 V Netz kann problemlos selbst angeschlossen werden. Die Saunaöfen brauchen Starkstrom. Um den Energiebedarf in normalen Schranken zu halten, sollte der Saunaofen in der kW-Zahl nicht zu schwach sein. Die Aufheizheit verschlingt deshalb zuviel Wärme und damit Energie.
Beim Aufbauen Ihres Saunaofens sollten Sie auf eine ebene Fläche achten sowie einen feuersicheren Untergrund anfertigen. Das kann ein gemauertes Podest sein oder eine Betonplatte. Keinerlei Holz und kein Plastik dürfen genutzt werden. Hat der Saunaofen ein Abgasrohr, muss dieses an einem feuerhemmenden Wand- beziehungsweise Deckendurchgang angebracht werden. Der Schutz der gemauerten Fläche sollte so groß sein, dass er unter dem Boden des Saunaofens hervorragt. Der Saunaofen sollte ohne Steine nicht benutzt werden. Steine mit einem Durchmesser von bis zu 60 mm sind dafür passend, kleinere Steine nicht so. Das Augenmerk sollte darauf liegen, dass beim Anstellen des Saunaofens keine Badetücher oder dergleichen auf dem Ofen liegen. In diesem Fall besteht große Brandgefahr. Die jährliche Wartung sollte die Schweißnähte des Ofens betreffen sowie die Kontrolle des Abzuges. Wenn die Steine kleiner als eine Faust groß geworden sind, sollte man sie tauschen.
Das Werkzeug, das gebraucht wird, sind feuerfeste Verbundsteine beziehungsweise eine Betonplatte. Entweder kauft man diese fertig oder stellt eine Betonplatte zum Beispiel selber her. Sand, Zement sowie ein Spatel werden gebraucht, damit man die Betonplatte glatt zu ziehen. Verbundsteine kann man fertig erwerben, müssen jedoch ebenfalls in Beton verlegt werden.
Saunieren in Infrarotkabinen
Allen ist inzwischen bekannt, dass regelmäßiges Saunieren positiv für Menschen und das Wohlbefinden ist.
Eine ebenso sehr gesunde Möglichkeit des Saunierens, sind Saunagänge in eine Infrarotsauna. In Infrarotkabinen wird unter Einsatz von Infrarotheizelementen aufgeheizt. Es wird keinerlei Wärmeofen mehr gebraucht, da die Wärme durch die IR-Strahlung entsteht. Hierbei werden Strahlen in Form von Tiefenwärmestrahlen eingesetzt – ähnlich einer Rotlichtlampe. Die Strahlung dringt so über die Haut in Ihren Körper und ist gut für Körper und Geist. Die Temperaturen sind hier bloß maximal 50 °C; die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls sehr gering. Die Körpertemperatur wird durch die Temperatur auf ungefähr vierzig °C gebracht. So kann der Körper entschlackt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der Infrarotkabinen ist die geringe Stellgröße. Bereits ab einem Quadratmeter ist eine solche Kabine zu erstehen. Und auch der geringe Energieverbrauch spricht für sich: schon ein 220 Volt Stromanschluss genügt, um in einer Infrarotkabine entspannen zu können. Das lange Vorheizen wird auch nicht mehr gebraucht, denn die angebrachten Strahler entwickeln ihre Wirkung sofort.
Doch ist in einer Infrarotkabine die bakterielle Belastung ein wenig höher als in althergebracht Saunen mit Wärmeöfen und den hohen Temperaturen. Deshalb sollte eine Infrarotsauna sehr in regelmäßigen Abständen und gründlich gereinigt werden.
Auch andere Sicherheitsaspekte sollten in Infrarotkabinen nicht unbeachtet gelassen werden. So können die Strahlungen Ihre Haut und Augen stark strapazieren. Daher werden in Infrarotkabinen Grenzwerte angeordnet, die den Grad der Strahlung in den Kabinen festlegen. So werden Verbrennungen auf der Haut vermieden und die Strahlenbelastung stellt durch die ausgemachten Grenzwerte keine Gefahr mehr für die Augen dar.