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Laminatboden entsorgen – was es zu beachten gibt
Laminatböden sind kostengünstig, einfach zu verlegen und sie bieten eine enorme Vielfalt an Farben und Mustern. Der Boden bestimmt wesentlich den Charakter eines Raumes: Wenn Sie einen Raum neu gestalten, sollten Sie auch über einen neuen Boden nachdenken. Gerade weil Böden aus Laminat ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen, wird der Bodenbelag gerne und oft gewechselt. Hier erfahren Sie, was Sie beim Laminat entsorgen beachten sollten:
Altes Laminat muss fachgerecht entsorgt werden. Das Gute an Laminat: Laminat ist kein Sondermüll, sondern schlicht und einfach Sperrmüll. Die meisten Laminatböden bestehen nur aus Holzfasern und Harz – die Umweltgefährdung hält sich bei der Entsorgung in Grenzen. Je nach Art und Inhaltsstoffen des Laminatbodens ist es sogar möglich, Laminatböden in einem Holzofen zu verbrennen.
Besser ist es allerdings, Sie entsorgen Laminat, in dem Sie es außer Haus schaffen. Die gängigsten beiden Möglichkeiten beim Laminat entsorgen: Der Hausmüll oder der Recyclinghof. Kleinere Mengen an Laminat lassen sich rasch und unkompliziert einfach über den Hausmüll los werden. Wer einen ganzen Laminatboden entsorgen möchte, wird heute in der Regel den Weg zum nächsten Recyclinghof antreten müssen. Mengen bis zu drei Kubikmetern werden von vielen Altstoff-Sammelzentren ohne Probleme angenommen. Auch darüber hinaus halten sich die Kosten in der Regel in Grenzen.
Wichtiger ist beim Laminat entsorgen oft die Frage, wie man größere Mengen wegschafft. Die Kombination Auto + Anhänger-Kupplung + Anhänger ist dabei oft die beliebteste Lösung, weil das eigene Fahrzeug dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Optimal sind auch Kombis oder größere Fahrzeuge älteren Baujahrs, bei denen ein zusätzlicher Kratzer keine Katastrophe mehr bedeutet. In den meisten Fällen ist es günstiger, das eigene Fahrzeug zu verwenden als einen Leihwagen zu organisieren.
Holz im Badezimmer – Gewusst wie!
Das Vorurteil hält sich hartnäckig – Holz im Badezimmer ist tabu. Das Netz ist voll mit schlechten Erfahrungen, die bei genauerem Hinsehen jedoch meist auf eine schlechte Be- und Verarbeitung des Holzes zurückzuführen sind und nicht auf die Tatsache, dass Holz im Feuchtraum zum Einsatz kommt. Nichtsdestotrotz erklären speziell Heimwerker unnachgiebig die Unmöglichkeit des Projekts. Grund genug mit vermeintlichen Vorurteilen aufzuräumen.
Widerstandsfähiger als vermutet
Feuchtigkeit im Bad kann Holz im Bad beeinträchtigen – korrekt. Aber Holz im Freien ist vergleichsweise härteren Einflüssen durch Feuchtigkeit ausgesetzt, doch siehe da: Holzfenster, Holztüren und sogar Holzfassaden prägen Stadteile, Dörfer und ganze Gemeinden. Demgegenüber wird häufig argumentiert, dass die eigentlich Gefahr ja speziell vom warmen Wasserdampf im Bad ausgehe, doch auch dies kann nicht vollends überzeugen. Hängeschränke aus Holz finden sich annährend in allen Küchen. Warum schlagen Millionen von Menschen also nicht vor Verzweiflungen die Hände vors Gesicht und beklagen sich über von Wasserdampf angegriffenen Hängeschränken?
Lüften, lüften, lüften
Das eigentliche Problem liegt, sie werden es erraten haben, nicht primär am Holz, sondern an der richtigen und ausreichenden Belüftung im Bad. Wenn die Feuchtigkeit aus dem Bad nur langsam oder überhaupt nicht entweichen kann, ist auch der Einsatz von Holz ein fraglicher.
Abhilfe schafft eine regelmäßige und richtige Lüftung. Sollte das Bad kein Fenster aufweisen, muss mithilfe eines zusätzlichen Badlüfters für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden. Eine weitere Möglichkeit die Luftfeuchtigkeit im Bad zu reduzieren ist die Nutzung eines passiven Luftentfeuchters. In jedem Fall sollte Ihr Bad ein Hygrometer aufweisen, mit dem Sie die konkrete Luftfeuchtigkeit messen können und so die geeigneten Gegenmaßnahmen ergreifen.
Qualität und Verarbeitung
Wie erwähnt liegt das Problem nicht primär an Holz, sekundär gibt es jedoch hinsichtlich Qualität und Verarbeitung einiges, auf das Sie achten sollten. So sind Hölzer mit einer höheren Dichte in Ihrer wasserabweisenden Funktion wesentlich verlässlicher als weiches Holz. Des Weiteren sollte der für das Holz notwendige Schutz den Bedürfnissen in einem Feuchtraum angepasst werden. Eine vollständige Lackversiegelung weist Feuchtigkeit zuverlässig ab, behindert allerdings auch die natürliche Atmungsfunktion des Holzes. Öl, Wachs und Kombipräparate erhalten diese, sind für die Anwendung in Feuchträumen nicht immer geeignet. Hier hilft nur ein detaillierter Produktvergleich. Absolut verboten für jede Variante ist der direkte Kontakt von Holz und Wasser, zumindest über einen längeren Zeitraum. Spritzwasser und erhöhte Luftfeuchtigkeit sind hierbei nicht die Dinge, um die Sie sich sorgen machen müssen. Sich stauende Wasserpfützen schon.
Hätten Sie es gewusst?
Ein Vorteil, den viele Menschen nicht kennen, ist die antibakterielle Wirkung von Holz. Die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik konnten nachweisen, dass Holzarten wie Kiefer, Eiche und Lärche Bakterien aufnehmen und abtöten können. Dabei tritt die antibakterielle Wirkung sowohl an der Oberfläche, als auch im Holzinneren auf. Perfekte Voraussetzungen für hygienische Verhältnisse in Ihrem Badezimmer.
Hochwertiges Laminat bringt Wohnqualität
Laminat gibt es in vielen Arten und Qualitäten. Gerade wenn es bei Ihnen stark beansprucht wird, zeigen sich ganz deutlich die Qualitätsunterschiede. Woran erkennt man hochwertiges Laminat? Worauf sollten Sie beim Kauf achten, wenn Sie bei Verarbeitung und Güte höchste Ansprüche stellen?
Natürliche Materialien
Hochwertiges Laminat hebt sich dadurch hervor, aus Naturmaterial zu bestehen. Bei einem solchen Produkt wird auf chemische Bindemittel verzichtet. Ideal ist, wenn das Laminat aus einheimischem Holz hergestellt wurde. Es muss aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Es wird so zu einem hygienischen, natürlichen und allergikerfreundlichen Bodenbelag.
Genau hinschauen
Um hochwertiges Laminat zu erkennen, müssen Sie das Produkt ganz genau in Augenschein nehmen. Die beste Qualität erkennen Sie nicht nur auf den ersten Blick, sondern erst recht beim zweiten. Guter Boden weist eine hohe Lichtbeständigkeit auf. Weiterhin sind die Abriebfestigkeit und die Fleckenunempfindlichkeit wichtig. Hochwertiges Laminat ist belastbar. Hier sehen Sie auch nach Jahren keine Druckstellen, sogar Zigarettenglut und Nagellack machen sich nicht bemerkbar.
Das Aussehen des Dekors zeigt hohe Qualität. Es sollte nie künstlich wirken, sondern das Holz täuschend echt nachahmen. Maserung und Farbe müssen stimmen, die Struktur gestaltet Ihren Raum mit. Die Dielenaufteilung der Oberfläche können Sie nach Ihrem persönlichen Geschmack auswählen.
Angaben des Herstellers
Qualitätsmerkmale und Klassifizierungen werden von der Euronorm EN 13329 festgesetzt. Sie können Ihr Laminat nach den Einsatzmöglichkeiten auswählen, die der Hersteller angibt. Dabei ist die Beanspruchungsklasse wichtig. Werte im Bereich von 31 bis 34 stehen für eine starke Beanspruchung, dieses Laminat ist für den gewerblichen Bereich geeignet. Es wird in der Wohnung sehr lange Bestand haben. Geben Sie lieber ein paar Euro mehr aus, um das richtige Laminat zu erwerben.
Zwei Schichten mit vielen Vorteilen
Wer auf der Suche ist nach einem neuen Bodenbelag, wägt vor dem Kauf die Vor- und Nachteile ab. Entscheidend für die Wahl des Fußbodens sind zum einen der Einsatzbereich, die entsprechende Strapazierfähigkeit sowie der Preis. Bei der Suche nach einem hochwertigen Belag werden Sie sicherlich auch auf Zweischichtparkett stoßen. Dieses Material wir höchsten Ansprüchen gerecht, bringt die Vorteile von Fertigparkett und einem fest verklebten Massiv-Parkettboden mit sich.
Trägerschicht und Deckschicht
Die untere Schicht dieses Bodenbelages wird als Trägerschicht bezeichnet, die obere als Deckschicht. Beide Schichten sind mit PU-Kleber oder Holzleim verbunden, maßgebend für die Langlebigkeit des Fußbodens ist das tragende Material. Entweder besteht es aus Laub-, Nadelholz oder Mehrschicht-Sperrholz. Die Trägerschicht ist nicht sichtbar, hier kann das Material anhand seiner Eigenschaften ausgewählt werden, was das Zweischichtparkett umweltfreundlich macht.
Große Vielfalt
Die Nutzschicht des Parkettbodens beträgt 5 bis 10 Millimeter. Bei den meisten Varianten entfällt die Oberflächenbehandlung, sie sind bereits geölt oder lackiert. Erhältlich ist dieses Parkett als Zweistab-, Einzelstab- und Landhausdiele. Für Zweischichtparkett werden Hölzer wie Buche, Eiche, Esche, Ahorn, Birke oder Kirsche verwendet. Der Fußbodenbelag verleiht eine angenehme Wohnatmosphäre und ist gegenüber schwimmend verlegtem Material viel besser zu renovieren.
Gibt es Nachteile?
Der größte Vorteil ist der höchst stabile Boden, durch den hohen Aufbau wird das Schrumpfen und Wachsen des natürlichen Materials verhindert. Es bleibt formstabil und verzieht sich nicht, kann mehrmals überarbeitet werden und ist Jahrzehnte haltbar. Das Zweischichtparkett ist auch für eine Fußbodenheizung geeignet. Diese Parkettart ist relativ hochpreisig, was sich aber über die Jahre gesehen rechnet. Der Nachteil dieses Belages liegt in seiner aufwändigen Verlegung, eine vollflächige Verklebung ist erforderlich, entsprechend lange ist auch die Trocknungszeit.
Künstliche Bodenbeläge im Vergleich – Vinyl oder Laminat
Ist die Entscheidung für einen künstlichen Belag in einer Wohnung gefallen, kann zwischen Vinyl und Laminat gewählt werden. Doch worin unterscheiden sich die Bodenbeläge?
Unterschiedliche Grundmaterialien
Sowohl Laminatböden als auch Vinylböden sind keine natürlichen Bodenbeläge. Beim Laminat werden auf Holzspan- oder Holzfaserplatten dünne Dekorschichten aufgebracht, die vorab in Malaminharz getränkt und dann im Hochdruckverfahren miteinander verpresst wurden. Vinyl ist dagegen ein reines Kunststoffprodukt. Dafür besitzt Vinyl eine elastische Oberfläche, in die natürliche Holz- oder Steinstrukturen geprägt werden können. Die Vinylböden kommen daher in Optik und Haptik dem Naturprodukt im Vergleich zu den Laminatböden näher.
Verlegung und Pflege
Sowohl die Vinylböden als auch die Laminatböden lassen sich aufgrund des Klick-Systems einfach und schnell verlegen. Sie besitzen jeweils eine geringe Aufbauhöhe und sind schwer entflammbar. Beide Bodenbeläge lassen sich einfach von Ihnen reinigen, doch Sie müssen die Besonderheiten der Bodenmaterialien berücksichtigen. Während der Vinylboden nass und fast mit jedem Reinigungsmittel behandelt werden kann, ist der Laminatboden nässeempfindlich. Diesen Boden sollten Sie nur nebelfeucht mit einem speziellen Reinigungsmittel für Laminatböden reinigen.
Funktionalität
Vinyl ist das Allroundmaterial für alle Räume. Da es eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweist, ist es sogar im Badezimmer und in der Küche problemlos einsetzbar. Hier ist Laminat deutlich unterlegen, da Feuchtigkeit diesen Bodenbelag schnell zum Quellen bringen kann.
Kosten
Laminat weist gegenüber Vinyl einen deutlich geringeren Anschaffungspreis auf. Das Material ist lichtbeständig und robust. Größere Schäden lassen sich allerdings keineswegs problemlos ausbessern. Demgegenüber ist Vinyl extrem strapazierfähig und langlebig. Hersteller geben bis zu 25 Jahre Garantie. Allerdings können Vinylböden nur in speziellen Verbrennungsanlagen entsorgt werden, was unter umweltpolitischen Gesichtspunkten eindeutig gegen dieses Material spricht.
Bringen Sie Exotik in Ihre Wohnräume
Merbau Laminat ist eine gute Alternative zu einem Fußboden aus echtem Merbau Holz. Es handelt sich um ein Tropenholz, das aus den Regenwäldern kommt. Als Laminat ist der Bodenbelag nicht nur günstiger, sondern auch umweltbewusster. Merbau Laminat bringt eine exotische Ausstrahlung in die Räume, zugleich wirken sie edel und natürlich. Der Farbton des Laminats ist dunkelbraun und besitzt eine rötliche Färbung.
Dieses Laminat passt grundsätzlich in alle Wohnräume, allerdings sollten Sie sich die Verlegung in kleinen Zimmern gut überlegen. Diese können durch Merbau Laminat schnell noch kleiner wirken, mit ausreichendem Lichteinfall kann man dem etwas entgegenwirken.
Es gibt viele Einrichtungsmöglichkeiten. Sehr schön wirken Möbel im minimalistischen Stil, so bleibt der Fußboden stets im Vordergrund. Dazu helle Wände und gerne einige exotisch wirkende Dekorationsstücke. Helle Möbel lassen den Raum freundlicher erscheinen als dunkle, doch diese Entscheidung müssen Sie nach Ihrem persönlichen Geschmack treffen.
Ebenso passt eine Einrichtung im mediterranen Stil und im rustikalen Landhausstil hervorragend zum Merbau Laminat. Zum mediterranen Stil können Sie sehr gut helle Korbmöbel kombinieren und Stoffe in Naturtönen. Bei einer Einrichtung im Landhausstil bilden weiß gestrichene Möbel einen tollen Kontrast zum Fußboden.
Sie können lange Ihre Freude am Merbau Laminat haben, wenn Sie sich für einen hochwertigen Fußboden entscheiden. Das Laminat darf auf den ersten Blick schon nicht künstlich wirken, bestenfalls ist kaum ein Unterschied zu echtem Merbau Holz zu erkennen. Weiterhin ist es wichtig, sich für Laminat in der passenden Nutzungsklasse zu entscheiden. So ist für das Wohn- und Esszimmer ein Laminat, das für eine mittlere Nutzung geeignet ist, ausreichend. Als obere Schicht verfügt das Laminat eine Schutzschicht, welche die darunterliegende Dekorschicht in Merbau Optik vor äußeren Einflüssen schützt.