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Der Ort der Entspannung – Die Gestaltung des hauseigenen Saunaraums
Sie haben sich für einen eigenen Saunaraum im Keller oder unter dem Dach entschieden? Dann lohnt es sich gleich den ganzen Raum zu einem Ort der Entspannung zu machen. Wer will schon durch die Glastür der Sauna in eine Abstellkammer blicken oder nach dem Schwitzen mit nackten Füßen auf hartem Beton stehen?
Schaffen Sie optische Übergänge
Eine Sauna in Massivbauweise wird in der Regel aus skandinavischem Kiefer-, Fichten- oder Tannenholz gefertigt und auch Systemsaunen verfügen über eine hölzerne Innen- und Außenverkleidung, so stellt ein Holzboden oder ein Bodenbelag in Holzoptik einen gelungenen Übergang zum eigentlichen Schwitzraum dar.
Parkett oder Laminat?
Entscheiden Sie sich für Parkett, dann wählen Sie Holzarten, die einen geringes Quell- bzw. Schwundverhalten aufweisen. Als Quell- bzw. Schwundverhalten wird die Fähigkeit des Holzes bezeichnet Wasser auf- bzw. wieder abzugeben, um sich auf diese Weise an das herrschende Raumklima anzupassen. Nordisches Tannen-, Kiefern- und Fichtenholz gelten als mittel stark „arbeitend“, während das heimische Buchenholz zu den stark „arbeitenden“ Hölzern zählen. Wollen sie auf Nummer sicher gehen, greifen Sie zu den etwas teureren Tropenhölzern, die aufgrund ihrer Anpassung an das tropische und subtropische Klima über ein besonders geringes Quell- bzw. Schwundverhalten verfügen. So sind sie für Feuchträume, wie Badezimmer, Küche oder eben auch den Sauna-Wellness-Bereich wie geschaffen. Bei Laminatböden eigenen sich nur Varianten, die vom Hersteller für eine Verwendung in Feuchträumen freigegeben sind. Können Sie dies den Verpackungsinformationen nicht entnehmen, dann erkundigen Sie sich direkt beim Hersteller oder bei einem Holzfachhändler in Ihrer Nähe über das entsprechende Produkt.
Ausreichend Belüftung
Auch wenn Sie Ihren Saunaraum nicht mit Parkett oder Laminat ausstatten, bedarf er in jedem Fall einer guten Belüftung. Durch das regelmäßige Schwitzen in der Sauna, entsteht Kondenswasser im umliegenden Raum. Damit dieses entweichen kann, muss der Raum regelmäßig gut gelüftet werden. Zu kleine Fenster in einem Kellerraum oder unter dem Dach verhindern, dass die Feuchtigkeit entweichen kann. Gerade bei Parkett und Laminat kann dies schnell zu Schimmelbildung führen. Besteht keine Möglichkeit zusätzliche Fenster einzubauen oder die bestehenden zu vergrößern, dann lohnt es sich über ein Abluftsystem nachzudenken, dass einen Luftaustausch zwischen Innenraum und Außenbereich garantiert.
Fazit: Wenn Sie für ausreichend Belüftung sorgen, lässt sich Ihr Ort der Entspannung – der hauseigene Saunaraum – mit Parkett oder Laminat ausstatten. Dies erzeugt nicht nur eine gemütlichere Atmosphäre als Fliesen, sondern schafft auch einen optischen Übergang zwischen Saunakabine und dem umliegendem Raum.
Die richtige Ausstattung macht das Saunaerlebnis
In den vergangenen Beiträgen dieses Blogs haben Sie schon einiges erfahren über die verschiedenen Arten der Sauna und die unterschiedlichen Varianten der Öfen. Schließlich ist eine Heim Sauna eine sehr individuelle Anschaffung, die gründlich vor dem Kauf durchdacht sein sollte. Doch nicht nur die Saunakabine selbst macht das Saunaerlebnis perfekt. Auch das passende Sauna Zubehör gehört zur dieser Wellnessanwendung. Was Sie an Zubehör unbedingt brauchen und was zur Entspannung wichtig ist, zeigen wir Ihnen in unserem heutigen Beitrag.
In eine klassische Saunakabine gehören natürlich Liegen. Diese Saunaliegen müssen natürlich aus einem passenden Holz bestehen, das die Bedingungen einer Sauna und der darin herrschenden Hitze stand halten kann. Darüber hinaus können Sie speziell ergonomisch geformte Saunaliegen wählen, die sich Ihrem Rücken in der Lehne anpassen und das Wellnesserlebnis noch angenehmer wird. Weiterhin brauchen Sie auf alle Fälle eine Uhr, die extra für Saunen hergestellt wurden. Denn eine herkömmliche Stand- oder Wanduhr verträgt die enorme Hitze in der Sauna nicht. Auch ein Hygrometer zur Prüfung der Luftfeuchtigkeit ist eine sinnvolle Anschaffung für Ihre neue Heimsauna. Wenn Sie eine schöne Sauna mit Holzofen gewählt haben und auch Aufgüsse zu Ihren Saunagängen gehören sollen, werden Sie auf einen Saunaeimer und eine Kelle nicht verzichten können. Ob diese nun auf Holz bestehen soll oder eher metallisch ist, bleibt Ihrem Geschmack überlassen. Ebenso können Sie wählen, ob Sie Ihrem Aufguss ein paar Tropfen eines Duftöls hinzufügen möchten.
Neben dem klassischen Sauna Zubehör können Sie aber auch etwas mehr Entspannung gönnen und mit einer passenden Musikanlage, einem Radio oder Lautsprechern Ihre Sauna aufwerten und so mit Ihrer Lieblingsmusik den perfekten Wellness Tag schaffen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass Sie technisches Sauna Zubehör unbedingt aus dem Sauna Fachhandel holen. Denn diese Utensilien müssen in einer feuchten und heißen Umgebung einiges aushalten können.
Bestimmen Sie also selber, was Ihnen das perfekte Saunaerlebnis ermöglicht und statten Sie Ihren Saunabereich mit passendem Sauna Zubehör aus.
Die Dampfsauna – Wellnes auch in den eigenen vier Wänden
Gerade im Winter besuchen viele Menschen die Sauna, weil der regelmäßige Gang in die Sauna gut für das Immunsystem sein und die Gefahr einer Erkältung verringern soll. Besonders gern wird heute die Dampfsauna genutzt. Doch was ist dran, an dieser Sauna? Kann man sich eine Sauna auch in die eigene Wohnung holen?
Was ist die Dampfsauna?
Die Dampfsauna ist eine Variante der klassischen finnischen Sauna. Die klassische Sauna wird mit bis zu 110 Grad sehr heiß, für manchen Zeitgenossen ist das zu heiß. Im Vergleich dazu ist die Dampfsauna mit Temperaturen zwischen 45 bis 60 Grad immer noch sehr warm, aber deutlich milder und besser verträglich. Das macht die Dampfsauna gerade für Saunaanfänger und Kinder geeignet. In letzter Zeit macht auch die Infrarotsauna von sich reden, die ebenfalls mildere Temperaturen erzeugt. Hier wird in einer kleinen Kabine jedoch nicht die Umgebungsluft erwärmt, stattdessen trifft die Infrarotstrahlung auf den Körper des Menschen und wird erst dort in Wärme umgewandelt. Die Infrarotsauna wirkt also deutlich direkter als andere Formen der Sauna, sie verliert aber damit auch etwas an Ursprünglichkeit, vergleicht man sie mit der klassischen Sauna.
Wie bekommt man eine Sauna in das eigene Haus?
Der Einbau einer Dampfsauna zu Hause ist heute dank platzsparender Modelle problemlos möglich. Trotzdem sollte der Einbau gut überlegt und vom Fachmann begleitet werden, da der richtige Standort wichtig ist. Das gilt nicht nur damit die Sauna auch wirklich gern genutzt wird. Denn nur, wenn die Sauna leicht erreichbar ist, eine Abkühlung nach den Saunagängen schnell möglich und auch der Platz für Ruhemöbel existiert, wird man auch zu Hause gern saunieren. Wer eine Dampfsauna nutzen möchte, der benötigt einen Strom- und Wasseranschluss. Gerade für den Betrieb einer klassischen Sauna muss aber auch die richtige Entlüftung gewährleistet sein, da sonst durch die großen Mengen Schwitzwasser beträchtlicher Schaden an den angrenzenden Räumen entstehen kann.
Durch Saunabesuche entspannen und Ruhe finden
Wie jedem wohl bekannt ist, sind Besuche in Saunen nicht nur sehr wohltuend und entspannend, sie besitzen zudem eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit, wodurch sie immer beliebter werden. Wenn man eine finnische Sauna oder eine andere Art von Sauna besucht und danach kalt duscht, stärkt man dadurch das Immunsystem, da der Körper verschiedenen Temperaturen ausgesetzt ist und zugleich vor Krankheitserregern abgehärtet wird. Eine weitere positive Wirkung eines Saunabesuchs ist, dass man in einer Sauna immens schwitzt und damit Fremdkörper und Unreinheiten aus dem Körper schwitzt, wodurch dessen Poren vollkommen gereinigt sind. Durch die Hitze, die in der Sauna entsteht, wird zudem die Durchblutung des Menschen angeregt, wodurch wiederum die Gesundheit gefördert wird. Für den Saunabesuch können je nach Belieben eine Dampfbadsauna, Infrarotsauna oder auch eine finnische Sauna verwendet werden. Doch welchen Unterschied gibt es zwischen diesen?
Verschiedene Saunatypen mit unterschiedlichen Eigenschaften
Gerade die Dampfbadsauna wird häufig verwendet, da bei dieser eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 70 % vorhanden ist. Während des Aufenthalts in dieser gibt es Dampfbadschwaden und Temperaturen bis zu 50 °C. Durch die warm-feuchte Luft in der Dampfbadsauna bildet sich auf dem Körper eine nasse Schicht, welche das Schwitzen der Haut verhindert, wodurch der Körper sich nicht kühlen kann und so stark erhitzt. Dadurch wird die Durchblutung angeregt. Die Dampfbadsauna ist bestens geeignet für die Vorbeugung von Erkältungen und aufgrund der Luftfeuchtigkeit für die Entspannung der Atemwege.
Eine weitere Sauna ist die Infrarotsauna, welche im Gegensatz zur Dampfbadsauna eine eher niedrige Luftfeuchtigkeit besitzt und in welcher Temperaturen von bis zu 60 °C herrschen. Anders als bei der Dampfbadsauna und auch bei der finnischen Sauna wird hier nicht die Umgebungsluft erwärmt, sondern direkt die Haut, da die Infrarotstrahlen ohne Umwege auf die Haut treffen. Der Körper absorbiert diese Strahlung, wodurch Muskeln gelockert werden und das Immunsystem gestärkt wird.
Finnische Saunen als populärste Saunen
Die finnische Sauna besitzt in ihrem Inneren mit bis zu 90 °C die höchste Temperatur und die trockenste Luft im Vergelich zu den anderen beiden Saunen. In der finnischen Sauna gibt es durch die verschiedenen Aufgüsse ein Wechselspiel von kalt und heiß, wodurch die Durchblutung angeregt und einer Erkältung vorgebeugt wird. Nachdem man eine finnische Sauna besucht hat, sollte man lauwarm bis kalt duschen.
Saunieren in Infrarotkabinen
Allen ist inzwischen bekannt, dass regelmäßiges Saunieren positiv für Menschen und das Wohlbefinden ist.
Eine ebenso sehr gesunde Möglichkeit des Saunierens, sind Saunagänge in eine Infrarotsauna. In Infrarotkabinen wird unter Einsatz von Infrarotheizelementen aufgeheizt. Es wird keinerlei Wärmeofen mehr gebraucht, da die Wärme durch die IR-Strahlung entsteht. Hierbei werden Strahlen in Form von Tiefenwärmestrahlen eingesetzt – ähnlich einer Rotlichtlampe. Die Strahlung dringt so über die Haut in Ihren Körper und ist gut für Körper und Geist. Die Temperaturen sind hier bloß maximal 50 °C; die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls sehr gering. Die Körpertemperatur wird durch die Temperatur auf ungefähr vierzig °C gebracht. So kann der Körper entschlackt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der Infrarotkabinen ist die geringe Stellgröße. Bereits ab einem Quadratmeter ist eine solche Kabine zu erstehen. Und auch der geringe Energieverbrauch spricht für sich: schon ein 220 Volt Stromanschluss genügt, um in einer Infrarotkabine entspannen zu können. Das lange Vorheizen wird auch nicht mehr gebraucht, denn die angebrachten Strahler entwickeln ihre Wirkung sofort.
Doch ist in einer Infrarotkabine die bakterielle Belastung ein wenig höher als in althergebracht Saunen mit Wärmeöfen und den hohen Temperaturen. Deshalb sollte eine Infrarotsauna sehr in regelmäßigen Abständen und gründlich gereinigt werden.
Auch andere Sicherheitsaspekte sollten in Infrarotkabinen nicht unbeachtet gelassen werden. So können die Strahlungen Ihre Haut und Augen stark strapazieren. Daher werden in Infrarotkabinen Grenzwerte angeordnet, die den Grad der Strahlung in den Kabinen festlegen. So werden Verbrennungen auf der Haut vermieden und die Strahlenbelastung stellt durch die ausgemachten Grenzwerte keine Gefahr mehr für die Augen dar.
Kennen Sie diese Saunaalternativen
Sie besuchen gerne und häufig die Sauna oder können den Saunagang gar zuhause in einer eigenen Heimsauna genießen? Die Sauna hat immer mehr Anhänger – und es werden täglich mehr. Aber kennen Sie auch die sanften Varianten der Sauna? Haben Sie schon mal die Infrarotsauna oder die Dampfsauna ausprobiert? Wir sagen Ihnen, welche positiven Wirkungen diese Alternativen auf Sie und Ihren Körper haben.
Dampfbäder gibt es bereits seit der Antike. Schon damals zählte die Dampfsauna zu den Orten der Schönheit und der Erholung. Schließlich wird hier durch den Dampf die Haut aufgewärmt und macht Sie aufnahmefähiger für viele folgende Pflegeprodukte. So werden Pflegestoffe aus Körperpackungen, Peelings und Masken besonders gut von der Haut aufgenommen. Entscheidend bei der Dampfsauna ist auch das genutzte Material. Alle Liegen bestehen hier meist aus Keramik Fliesen. Diese lassen sich auf diese Weise besonders leicht reinigen. So können Sie in einem Dampfbad beruhigt Peelings oder Cremes auftragen, ohne die Sitze zu verschmutzen. Das ist in einer finnischen Sauna oder der Infrarotsauna nicht möglich. Die porenerweiternde Wirkung der Dampfsauna ist Ihnen sicher bekannt und wird durch Zugabe von Kräutern noch zusätzlich verstärkt. Vorherige Pflege wird bei keiner der Saunavarianten benötigt. Eine kurze Dusche reicht oft aus. Günstige Peelings aus der Drogerie würden Ihre Haut reizen. Wenn Sie wissen, dass Sie in den folgenden Tagen eine Sauna, Infrarotsauna oder ein Dampfbad besuchen werden, lassen Sie diese mechanische Pflege lieber aus. Auf dem Markt gibt es Körperpeelings, die speziell auf die Bedürfnisse der Haut während oder nach dem Saunabesuch abgestimmt wurden. Wenn Sie Ihrer Haut diese Verwöhnpflege gönnen wollen, planen Sie dies einfach nach dem Dampfbad oder der Sauna ein, da Ihre Haut dann besonders aufnahmefähig ist.
Wer die hohen Temperaturen nicht verträgt, sollte alternativ eine Infrarotkabine aufsuchen, da hier die Temperatur selten über fünfzig Grad steigt.