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Die Dampfsauna – Wellnes auch in den eigenen vier Wänden
Gerade im Winter besuchen viele Menschen die Sauna, weil der regelmäßige Gang in die Sauna gut für das Immunsystem sein und die Gefahr einer Erkältung verringern soll. Besonders gern wird heute die Dampfsauna genutzt. Doch was ist dran, an dieser Sauna? Kann man sich eine Sauna auch in die eigene Wohnung holen?
Was ist die Dampfsauna?
Die Dampfsauna ist eine Variante der klassischen finnischen Sauna. Die klassische Sauna wird mit bis zu 110 Grad sehr heiß, für manchen Zeitgenossen ist das zu heiß. Im Vergleich dazu ist die Dampfsauna mit Temperaturen zwischen 45 bis 60 Grad immer noch sehr warm, aber deutlich milder und besser verträglich. Das macht die Dampfsauna gerade für Saunaanfänger und Kinder geeignet. In letzter Zeit macht auch die Infrarotsauna von sich reden, die ebenfalls mildere Temperaturen erzeugt. Hier wird in einer kleinen Kabine jedoch nicht die Umgebungsluft erwärmt, stattdessen trifft die Infrarotstrahlung auf den Körper des Menschen und wird erst dort in Wärme umgewandelt. Die Infrarotsauna wirkt also deutlich direkter als andere Formen der Sauna, sie verliert aber damit auch etwas an Ursprünglichkeit, vergleicht man sie mit der klassischen Sauna.
Wie bekommt man eine Sauna in das eigene Haus?
Der Einbau einer Dampfsauna zu Hause ist heute dank platzsparender Modelle problemlos möglich. Trotzdem sollte der Einbau gut überlegt und vom Fachmann begleitet werden, da der richtige Standort wichtig ist. Das gilt nicht nur damit die Sauna auch wirklich gern genutzt wird. Denn nur, wenn die Sauna leicht erreichbar ist, eine Abkühlung nach den Saunagängen schnell möglich und auch der Platz für Ruhemöbel existiert, wird man auch zu Hause gern saunieren. Wer eine Dampfsauna nutzen möchte, der benötigt einen Strom- und Wasseranschluss. Gerade für den Betrieb einer klassischen Sauna muss aber auch die richtige Entlüftung gewährleistet sein, da sonst durch die großen Mengen Schwitzwasser beträchtlicher Schaden an den angrenzenden Räumen entstehen kann.
Durch Saunabesuche entspannen und Ruhe finden
Wie jedem wohl bekannt ist, sind Besuche in Saunen nicht nur sehr wohltuend und entspannend, sie besitzen zudem eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit, wodurch sie immer beliebter werden. Wenn man eine finnische Sauna oder eine andere Art von Sauna besucht und danach kalt duscht, stärkt man dadurch das Immunsystem, da der Körper verschiedenen Temperaturen ausgesetzt ist und zugleich vor Krankheitserregern abgehärtet wird. Eine weitere positive Wirkung eines Saunabesuchs ist, dass man in einer Sauna immens schwitzt und damit Fremdkörper und Unreinheiten aus dem Körper schwitzt, wodurch dessen Poren vollkommen gereinigt sind. Durch die Hitze, die in der Sauna entsteht, wird zudem die Durchblutung des Menschen angeregt, wodurch wiederum die Gesundheit gefördert wird. Für den Saunabesuch können je nach Belieben eine Dampfbadsauna, Infrarotsauna oder auch eine finnische Sauna verwendet werden. Doch welchen Unterschied gibt es zwischen diesen?
Verschiedene Saunatypen mit unterschiedlichen Eigenschaften
Gerade die Dampfbadsauna wird häufig verwendet, da bei dieser eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 70 % vorhanden ist. Während des Aufenthalts in dieser gibt es Dampfbadschwaden und Temperaturen bis zu 50 °C. Durch die warm-feuchte Luft in der Dampfbadsauna bildet sich auf dem Körper eine nasse Schicht, welche das Schwitzen der Haut verhindert, wodurch der Körper sich nicht kühlen kann und so stark erhitzt. Dadurch wird die Durchblutung angeregt. Die Dampfbadsauna ist bestens geeignet für die Vorbeugung von Erkältungen und aufgrund der Luftfeuchtigkeit für die Entspannung der Atemwege.
Eine weitere Sauna ist die Infrarotsauna, welche im Gegensatz zur Dampfbadsauna eine eher niedrige Luftfeuchtigkeit besitzt und in welcher Temperaturen von bis zu 60 °C herrschen. Anders als bei der Dampfbadsauna und auch bei der finnischen Sauna wird hier nicht die Umgebungsluft erwärmt, sondern direkt die Haut, da die Infrarotstrahlen ohne Umwege auf die Haut treffen. Der Körper absorbiert diese Strahlung, wodurch Muskeln gelockert werden und das Immunsystem gestärkt wird.
Finnische Saunen als populärste Saunen
Die finnische Sauna besitzt in ihrem Inneren mit bis zu 90 °C die höchste Temperatur und die trockenste Luft im Vergelich zu den anderen beiden Saunen. In der finnischen Sauna gibt es durch die verschiedenen Aufgüsse ein Wechselspiel von kalt und heiß, wodurch die Durchblutung angeregt und einer Erkältung vorgebeugt wird. Nachdem man eine finnische Sauna besucht hat, sollte man lauwarm bis kalt duschen.
Saunieren in Infrarotkabinen
Allen ist inzwischen bekannt, dass regelmäßiges Saunieren positiv für Menschen und das Wohlbefinden ist.
Eine ebenso sehr gesunde Möglichkeit des Saunierens, sind Saunagänge in eine Infrarotsauna. In Infrarotkabinen wird unter Einsatz von Infrarotheizelementen aufgeheizt. Es wird keinerlei Wärmeofen mehr gebraucht, da die Wärme durch die IR-Strahlung entsteht. Hierbei werden Strahlen in Form von Tiefenwärmestrahlen eingesetzt – ähnlich einer Rotlichtlampe. Die Strahlung dringt so über die Haut in Ihren Körper und ist gut für Körper und Geist. Die Temperaturen sind hier bloß maximal 50 °C; die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls sehr gering. Die Körpertemperatur wird durch die Temperatur auf ungefähr vierzig °C gebracht. So kann der Körper entschlackt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der Infrarotkabinen ist die geringe Stellgröße. Bereits ab einem Quadratmeter ist eine solche Kabine zu erstehen. Und auch der geringe Energieverbrauch spricht für sich: schon ein 220 Volt Stromanschluss genügt, um in einer Infrarotkabine entspannen zu können. Das lange Vorheizen wird auch nicht mehr gebraucht, denn die angebrachten Strahler entwickeln ihre Wirkung sofort.
Doch ist in einer Infrarotkabine die bakterielle Belastung ein wenig höher als in althergebracht Saunen mit Wärmeöfen und den hohen Temperaturen. Deshalb sollte eine Infrarotsauna sehr in regelmäßigen Abständen und gründlich gereinigt werden.
Auch andere Sicherheitsaspekte sollten in Infrarotkabinen nicht unbeachtet gelassen werden. So können die Strahlungen Ihre Haut und Augen stark strapazieren. Daher werden in Infrarotkabinen Grenzwerte angeordnet, die den Grad der Strahlung in den Kabinen festlegen. So werden Verbrennungen auf der Haut vermieden und die Strahlenbelastung stellt durch die ausgemachten Grenzwerte keine Gefahr mehr für die Augen dar.