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Mrz
22

Der Ort der Entspannung – Die Gestaltung des hauseigenen Saunaraums

Sie haben sich für einen eigenen Saunaraum im Keller oder unter dem Dach entschieden? Dann lohnt es sich gleich den ganzen Raum zu einem Ort der Entspannung zu machen. Wer will schon durch die Glastür der Sauna in eine Abstellkammer blicken oder nach dem Schwitzen mit nackten Füßen auf hartem Beton stehen?

 

Schaffen Sie optische Übergänge

Eine Sauna in Massivbauweise wird in der Regel aus skandinavischem Kiefer-, Fichten- oder Tannenholz gefertigt und auch Systemsaunen verfügen über eine hölzerne Innen- und Außenverkleidung, so stellt ein Holzboden oder ein Bodenbelag in Holzoptik einen gelungenen Übergang zum eigentlichen Schwitzraum dar.

 

Parkett oder Laminat?

Entscheiden Sie sich für Parkett, dann wählen Sie Holzarten, die einen geringes Quell- bzw. Schwundverhalten aufweisen. Als Quell- bzw. Schwundverhalten wird die Fähigkeit des Holzes bezeichnet Wasser auf- bzw. wieder abzugeben, um sich auf diese Weise an das herrschende Raumklima anzupassen. Nordisches Tannen-, Kiefern- und Fichtenholz gelten als mittel stark „arbeitend“, während das heimische Buchenholz zu den stark „arbeitenden“ Hölzern zählen. Wollen sie auf Nummer sicher gehen, greifen Sie zu den etwas teureren Tropenhölzern, die aufgrund ihrer Anpassung an das tropische und subtropische Klima über ein besonders geringes Quell- bzw. Schwundverhalten verfügen. So sind sie für Feuchträume, wie Badezimmer, Küche oder eben auch den Sauna-Wellness-Bereich wie geschaffen. Bei Laminatböden eigenen sich nur Varianten, die vom Hersteller für eine Verwendung in Feuchträumen freigegeben sind. Können Sie dies den Verpackungsinformationen nicht entnehmen, dann erkundigen Sie sich direkt beim Hersteller oder bei einem Holzfachhändler in Ihrer Nähe über das entsprechende Produkt.

 

Ausreichend Belüftung

Auch wenn Sie Ihren Saunaraum nicht mit Parkett oder Laminat ausstatten, bedarf er in jedem Fall einer guten Belüftung. Durch das regelmäßige Schwitzen in der Sauna, entsteht Kondenswasser im umliegenden Raum. Damit dieses entweichen kann, muss der Raum regelmäßig gut gelüftet werden. Zu kleine Fenster in einem Kellerraum oder unter dem Dach verhindern, dass die Feuchtigkeit entweichen kann. Gerade bei Parkett und Laminat kann dies schnell zu Schimmelbildung führen. Besteht keine Möglichkeit zusätzliche Fenster einzubauen oder die bestehenden zu vergrößern, dann lohnt es sich über ein Abluftsystem nachzudenken, dass einen Luftaustausch zwischen Innenraum und Außenbereich garantiert.

 

Fazit: Wenn Sie für ausreichend Belüftung sorgen, lässt sich Ihr Ort der Entspannung – der hauseigene Saunaraum – mit Parkett oder Laminat ausstatten. Dies erzeugt nicht nur eine gemütlichere Atmosphäre als Fliesen, sondern schafft auch einen optischen Übergang zwischen Saunakabine und dem umliegendem Raum.